Seit ihrer Gründung durch den Militärwissenschaftler Friedrich Lohbauer, einen in der freien Schweiz wirkenden liberalen Flüchtling aus Deutschland, im Jahre 1833 ist die ASMZ unter gelegentlich wechselnden, aber stets sehr ähnlichen Namen das massgebliche Fachorgan für alle Fragen, welche die Sicherheits- und Militärpolitik der Schweiz betreffen. Die Zeitschrift - von der die Bibliothek am Guisanplatz eine Serie besitzt, welche dem vorliegenden Projekt zugrunde liegt - hat mitgestaltend zur Entstehung und Entwicklung der Rechtsgrundlagen und Institutionen dieses Landes (Bundesstaat und Militärdepartement von 1848, Bundesverfassungen von 1874 und 1999, Schweizerische Armee seit ihrem Bestehen und so weiter) beigetragen. Sie begleitet die Arbeit von Behörden, Kommandostellen, Rüstungs-, Ausbildungs- und Einsatzverantwortlichen, Parteien, Gruppierungen und Persönlichkeiten mit einem von gemeinsamem Willen, zur Sicherheit der Eidgenossenschaft beizutragen, geprägten, wachen und kritischen Geist.
Die Schweizerische Offiziersgesellschaft fasst die verschiedenen kantonalen Offiziersgesellschaften und Sektionen zusammen und ist seit 1833 wie ihr Organ ASMZ eine gestaltende Kraft der schweizerischen Sicherheits- und Militärpolitik. Die SOG hat beispielsweise - um nur ein einziges, epochales Faktum zu erwähnen - durch die Organisation einer Geldsammlung 1913 den Grundstein für die Schaffung der schweizerischen Luftwaffe gelegt. Die SOG bezieht klare, von amtlichen oder Parteirücksichten freie, Positionen zu aktuellen Sachfragen. Die SOG ist nicht unfehlbar, als lernende Organisation entwickelt sie ihre Auffassungen mit den Bedürfnissen der Zeit, ihr Polarstern aber bleibt die Sicherheit des Landes.