Bernisches Freytags-Blätlein : In welchem die Sitten unser Zeiten von der Neuen Gesellschafft untersucht und beschrieben werden
Das Bernische Freytags-Blätlein erschien zwischen 1721 und 1724, gehört zu den moralischen Wochenschriften des 18. Jahrhunderts und wurde von der "Neuen Gesellschaft", dem ersten literarischen Verein von Bern, herausgegeben. Als Vorbilder dienten die englische Wochenschrift "Spectator" und die Zürcher "Discourse der Mahlern", wobei der Stil anekdotenhafter und einfacher als bei den Vorbildern war. Damit sollten vermehrt Frauen als Leserinnen angesprochen werden. Da die Wochenschrift unter dem Übernahmen "Gazette des dames" bekannt war, scheint dies auch gelungen zu sein.
Pro Woche wurde ein "Discours" im Umfang von 8 Seiten veröffentlicht. Inhaltlich sollten "[...] die Sitten unser Zeiten von der Neuen Gesellschafft [=literarischen Gesellschaft] untersucht und beschrieben werden." Die Verfasser traten unter Pseudonymen wie Wilhelm Tell, Misantrhope oder Don Quichote auf.
Die ersten vier Bände des Freitagsblättleins wurden von der "Neuen Gesellschaft" herausgegeben. Nach deren Auflösung 1723 führte die eigens dafür gegründete "Verneuerte Bernische Spectateur-Gesellschaft" die Wochenschrift noch ein Jahr lang weiter.
Die Digitalisierung wurde von DigiBern – Berner Kultur und Geschichte im Internet ermöglicht. DigiBern (www.digibern.ch) ist ein Internet-Angebot der Universitätsbibliothek Bern und umfasst digitale Texte zur Geschichte und Kultur von Stadt und Kanton Bern sowie geografische Karten.
Kontakt:
Kein Bezug möglich
Titelhistorie:
Titel:
Der Teutsche Bernerische Spectateur : [Bernisches Freytags-Blättlein]
Zeitraum:
1734-1734
Titel:
Bernisches Freytags-Blätlein : In welchem die Sitten unser Zeiten von der Verneuerten Gesellschafft untersucht und beschrieben werden
Zeitraum:
1724-1724
Titel:
Bernisches Freytags-Blätlein : In welchem die Sitten unser Zeiten von der Neuen Gesellschafft untersucht und beschrieben werden