Mit den Neuen Pestalozziblättern ersetzte das Pestalozzianum in Zürich einerseits die 1989 eingestellten Mitteilungen, andererseits legte es den Fokus neu auf die internationale Pestalozziforschung. Die Zeitschrift enthielt Beiträge aus der Forschung, sowie Buchbesprechungen und Bibliographien. Beitragende waren vor allem Historiker:innen, Erziehungswissenschaftler:innen und Pestalozzi-Kenner:innen aus dem deutschsprachigen Raum.
Im Jahr 1999 wurde der Untertitel 'Zeitschrift für pädagogische Historiographie' hinzugefügt, um eine vermehrte Hinwendung zur kontextuell ausgerichteten Bildungsforschung abzubilden. 2001 erfolgte eine Titeländerung zu Zeitschrift für pädagogische Historiographie.
An der Redaktion beteiligten sich neu neben Vertreter:innen des Pestalozzianums auch Mitglieder der Universität Zürich. Inhaltlich verschob sich der Fokus von Pestalozzi und seinem Umfeld hin zu einem breiteren Zugang zu Themen der historischen Bildungsforschung. Ausserdem fand eine Internationalisierung statt, wie die zahlreichen englischsprachigen Beiträge aus verschiedenen Ländern zeigten. Die Zeitschrift erschien halbjährlich.